Donnerstag, 25. März 2010

Damals war's.. oder aber: zurück in die Zukunft!

Back to Burning-Castle: Der VFH Potsdam wird auch am kommenden Wochenende wieder flußabwärts wüten, um den Titel beim Opelcup standesgemäß zu verteidigen. Dem geneigten Leser sei neben der unten aufgeführten, etwas älteren Ausgabe eines großen Boulevardblattes, noch einmal der Turnierbericht vom Vorjahr ans Herz gelegt. In diesem Sinne: Keine Gefangenen - tötet die Sau!

Sonntag, 14. März 2010

Rechenspielchen

Wer steigt ab, wer wird Meister? Was in der Fußball-Bundesliga Millionen Zuschauer fasziniert ist auch vor dem letzten Spieltag in der Regionalliga Nordost im Volleyball spannend wie selten. Hier die einzelnen Paarungen und deren möglichen Auswirkungen in der Tabelle:

VFH Potsdam - USV Potsdam

Das letzte Potsdamer Derby, für beide Teams geht’s zumindest tabellarisch um nichts mehr: der VFH ist bereits abgestiegen und kann lediglich bei einem Sieg die rote Laterne an den TSC abgeben. Der USV steht auch nach der Saison auf Platz 3!

WSG Potsdam Waldstadt – Rotation Prenzlauer Berg

Fakt ist: Rotation kann nicht mehr absteigen. Grund dafür ist das ausgeglichene Satzverhältnis. Für Waldstadt zählt nur ein Sieg, um den Meistertitel doch noch zu holen. Voraussetzung dafür ist eine Niederlage des Tabellenführers Bad Dürrenberg II.

VC Bad Dürrenberg II – VfK Südwest Berlin

Der VC BDS II kann zu Hause die Meisterschaft perfekt machen. Dazu benötigt man einen Sieg gegen akut abstiegsgefährdete Südwest-Berliner. Dass den Hauptstädtern in Sachsen-Anhalt eine Sensation gelingt scheint unwahrscheinlich – 8 von 9 Spielen gewannen die Hausherren vor eigenem Publikum. Dagegen spricht, dass der VfK auf Platz 3 (!) der Auswärtstabelle rangiert. Für die Berliner zählt also nur ein Sieg, um sicher gerettet zu sein – von Platz 4 bis 9 ist alles drin!

TKC Wriezen – Reinickendorfer Füchse

Das Abstiegsduell schlechthin. Abstiegsduell in Wriezen? Ja, richtig gelesen. Das Team, welches nach eigenen Angaben Ambitionen auf die Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga hegte, ist zumindest rechnerisch noch auf Platz 9 zu stürzen: Verliert man zu Hause mit 0:3 gegen die Füchse, und gewinnt der VfK Südwest in Bad Dürrenberg, während Magdeburg in Wittenberg mindestens mit 3:1 gewinnt, steigt der TKC in die Brandenburgliga ab.

MTV Wittenberg – USC Magdeburg

Magdeburg muss gewinnen, um die Klasse halten zu können und dabei auf Ausrutscher der Konkurrenz hoffen. Wittenberg steht aufgrund des positiven Satzverhältnisses auch nach dem letzten Spieltag definitiv über dem Strich. Aufgrund des Aufeinandertreffens zweier Sachsen-Anhaltinischen Teams liegt der Verdacht eines Magdeburger Sieges nahe. Richtig lustig wird’s bei folgenden Ergebnissen: MTV – USC 1:3, Wriezen – Füchse 0:3, VC BDS – VfK 3:2. Dann wären Wriezen und Magdeburg exakt punkt- und satzgleich auf Platz 8/9. Der VfK Südwest hätte es dennoch geschafft: Platz 7, weil man bei gleicher Satzdifferenz mehr Sätze (2) gewonnen hat.

Den Abstieg können also am nächsten Wochenende 4(!) Teams „feiern“. Seien wir gespannt, wer uns in die Viertklassigkeit begleitet. Wir selbst können uns mit dem zweiten Derbysieg ein weiteres Denkmal in Potsdam setzen und eine durchwachsene Saison erfolgreich abschließen!

Sonntag, 7. März 2010

Wo ist der Fehler?!

Quizfrage an alle, die einmal mehr mit Volleyball-Sachverstand glänzen wollen: im Auswärtsspiel in Magdeburg gab es ein unglückliches Versäumnis des Schiedsgerichtes! Wer den Fehler findet darf beim Verband Protest einlegen! Diskussionen via Kommentarfunktion oder Gästebuch ausdrücklich erwünscht! ;)


Donnerstag, 4. März 2010

USV Potsdam II - "Iunctim per sudor et cervisia"

Vereint durch Schweiß und Bier Der USV Potsdam II - die Mannschaft der Göttlichen - besitzt nun ein eigenes Erkennungsmerkmal, eine Ode an den Verein, seine Gottheiten und Jünger, ein unvergleichbares Skript der unsrigen Epoche, die auch in Zukunft alle Eigenschaften der einzigen Mannschaft zu repräsentieren vermag. Laien sei dieses Wappen nun im Folgenden erklärt.

Das Team des USV hat zwei Seiten: Eine helle, die unbefleckte, glänzende und reine Seite, die für den herausragenden, ausgezeichneten, ja am Rande der Perfektion in Eleganz und Schönheit vorgetragenen Volleyball steht, den nur diese Mannschaft zu zelebrieren im Stande ist, und eine dunkle Seite, die die Protagonisten in der zwischenmenschlichen Interaktion beim Bepöbeln Aufständischer zeigen, um die Gegner stets sowohl in ihren Schlachten ergebnisorientiert als auch intellektuell in die Abgründe der Unterwelt zu stürzen.

Der mannschaftlich stets geschlossen auftretende USV II erhebt gleichzeitig den Anspruch auf den Titel "Volleyballmannschaft mit dem höchsten Bierkonsum pro Spieler". Um diesem Umstand gerecht zu werden, wurde ein lateinischer Ausspruch von "Hermann dem Cherusker" für dieses Wappen gewählt: "iunctim per sudor et cervisia" (lateinisch: "Vereint durch Schweiß und Bier"). Mit diesen beiden Dingen war es den Galliern möglich die Römer in die Knie zu zwingen. Das ist historisch belegt - Bier hieß damals nur Zaubertrank.

Um die hegemonialen Ansprüche noch weiter zu unterstreichen, trohnt über alledem die weltherrschaftliche Krone, die letztendlich nicht nur für die geschichtliche Bedeutung der Stadt Potsdam, sondern in erster Linie für die zahl- und vor allem erfolgreichen USV-Eroberungsfeldzüge steht. Während sich zudem andere Vereinswappen mit schnöden Lorbeer- oder Olivenzweigen schmücken, wird dieser Part aus naheliegenden Gründen vom edlen und heiligen Hopfengewächs übernommen.

In Gänze ist dieses Mannschaftswappen in Ästhetik und Form unübertroffen und definiert diesen einmaligen Geist, der nur im heiligen Tempel zu Golm und im Umfeld dieser der einzigen wahren Mannschaft auch wahrhaftig zu erleben ist. Möge es den Stolz dieses Teams in die Welt hinaustragen! Amen.