Dienstag, 18. August 2015

Die Gegner des USV Potsdam II - Teil I

Ohne adäquate Gegner (nicht zu verwechseln mit "ebenbürtig") wäre die Saison ja nur halb so schön, deshalb möchte ich der elitären Anhängerschaft des USV Potsdam II (nicht zu verwechseln mit "euphorische Massen") diese gern etwas näher vorstellen:
Die größten Gegner der Heroen aus Golm sind - und wie sollte es auch anders sein - wir selbst, frei nach dem legendären Wahlspruch "Das Spitzenspiel der Brandenburgliga findet jeden Donnerstag bei uns im Training statt". Dass dieser Gegner sich jetzt auch noch mit "Knie" und "Rücken" verstäkt hat, macht die Sache nicht einfacher, aber wir werden versuchen, diesem mit kommunikativer Ungezwungenheit (einige legen uns dies negativ als "Pöbelei" aus) und Anästhesierung (wir berauschen uns natürlich nur an unserem eignenen Spiel) zu begegnen.
Der Gegner mit der größten Tradition und dem kleinsten Zuspieler ist natürlich Blau-Weiß Brandenburg, denen wir mit rapider Aufrüstung des Altersdurchschnitts (der inzwischgen bei fast 36 Jahren liegt) entgegentreten wollen, um uns den Wahlspruch der Havelstädter "Der Greis ist heiß" zu eigen zu machen. Ebenfalls schon seit einer gefühlten Ewigkeit dabei ist Fürstenwalde. Obwohl wir ein paar atmosphärische Anlaufschwierigkeiten hatten - über die Auffassung von Humor scheint es zwischen der Landeshauptstadt und den ländlich-periphären Räumen einige Diskrepanzen zu geben - haben wir inzwischen ein sehr gutes Verhältnis, obwohl (oder, vor allem weil) sie ungern bereit sind, die Punkte devot bei uns abzuliefern. Apropos "humoristische Diskrepanz": es ist uns natürlich eine ganz besondere Freude, den ehemaligen Vizelandesmeister, den Werderaner VV, wieder in der Liga begrüßen zu dürfen, nachdem sie ein Jahr lang in der Regionalliga böse verhauen wurden. In diesen Zeiten der sportlichen Degradierung soll es uns ein Bedürfnis sein, ihnen die so schmerzlich vermisste publizistische Aufmerksamkeit zu geben und somit den status quo unserer guten Beziehungen zu erhalten. Werder hat uns aus der Regionalliga sogar noch etwas mitgebracht, den SV Energie Cottbus. Nachdem es die Lausitzer kläglich vergeigt haben - zuerst wichtige Punkte gegen den Abstieg an Werder abgeben und dann die Relegation gegen den Baum setzen -, sollten sie wieder ordentlich an ihrer Kondition arbeiten, denn ein Brandenburgligaspieltag hat so seine Längen - der weichgespülte Volleyball der Regionalliga hat ausgedient.
... Fortsetzung folgt ...

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