Freitag, 29. November 2013

Verrückt!

P.S.: Die Klick-Zahlen der einzelnen Posts beziehen sich auf die letzten sieben Tage.

Sonntag, 24. November 2013

Der Brotelb und das Elbbrot

"Es gibt so'ne und solche, und dann gibt's noch ganz andere...", so in etwa lässt sich dieser Spieltag beschreiben. Wer damit jetzt nicht so besonders viel anfangen kann, dem sei gesagt: wir auch nicht. Nach dem ersten Spiel gegen Schulzendorf, in dem wir uns eine verdiente 3:1 Niederlage erkämpften, führte Marci - und das ist wesentlich bedeutsamer - die USV interne Kartenstatistik an, nachdem ihm die weise Eminenz die Formulierung "Noch nicht freuen Jungs, erst abwarten, was der Schiedsrichter zeigt" als unsportliches Verhalten auslegte. Dies wundert insofern nicht, als dass es an diesem Spieltag so einige Interpretationsunterschiede hinsichtlich "technisch sauberer Ballbehandlung" gab. Dabei war es weniger die Niederlage an sich, als vielmehr die phlegmatische und wenig inspirierende Spielweise, die sie verursachte, die erheblich an der positiven Grundstimmung nagte. 
Bei der Seitenwahl zum zweiten Spiel machte Sven Förster das Schiedsgericht bereits darauf aufmerksam, dass die spielfreie Mannschaft auf der Tribüne Bier trinke und er das für das nächste Spiel im Spielberichtsbogen vermerkt haben wollte. Nachdem der Schiedsrichter gleich das erste Feldzuspiel von Gary herausnahm - ein durchaus sehr sauberes wohlbemerkt - hatte er den Konfrontationskurs eröffnet, den der USV - und natürlich auch ein Sven Förster auf der anderen Seite - nur zu gerne mitsteuerten. Hätten sich die Schiedsrichter mal mehr auf die Leitung des Spiels, denn auf kleinkarierte Randnotizen (nur der Trainer darf auf dem Trainerstuhl sitzen, "entweder setzt du dich hin oder du gehst in die Aufwärmzone" oder peinlich genau darauf zu achten, dass keine frühzeitig nach der Auszeit das Feld betritt) konzentriert. Brandenburg erkämpfte sich in diesem Spiel einen wohlverdienten Punkt, weil der USV in einigen Spielphasen etwas unkonzentriert agierte, am Ende aber verdient im Tiebreak gewann. Noch wichtiger war, dass der Autor im Kampf um den meistsanktionierten Spieler mit Marci gleichziehen konnte, nachdem er den Schiedsrichter noch einmal ausdrücklich erklärte, dass nur drei Ballberührungen pro Mannschaft zulässig seien und es doch nicht so schwer sein könne, bis vier zu zählen (also sinngemäß).
Dass unsere Sympathien im dritten Spiel klar auf Seiten Brandenburgs waren, lag nicht an Schulzendorf, sondern an der langen und tiefen Verbundenheit zu den Blau-Weißen, zumal sich unsere Aufmerksamkeit mehr auf die Schiedsrichterleistung richtete, die wir schon den ganzen Tag über mit Argwohn verfolgten. Wo der zweite Schiedsrichter seine Augen hatte, war nicht so ganz klar, denn er weigerte sich beharrlich, das Übertreten am Netz abzupfeifen. Und so nahm das Unheil seinen Lauf. Ein enger Ball, wieder ein Übertritt am Netz, doch diesmal mit der Folge, dass Sven am Boden liegen blieb, der Notarzt gerufen werden musste und das Spiel nach etwa einer Stunde wieder fortgesetzt werden konnte (es gab übrigens Nullball, das erneute Übertreten wurde wieder nicht als Fehler gepfiffen!). Brandenburg, dass bereits 2:0 nach Sätzen führte, konnte dieses Spiel nicht mehr gewinnen. Nach unserer Meinung ein Ergebnis der inkonsequenten Spielleitung. Ich erinnere noch einmal daran, dass Sven Förster den Bierkonsum des Gegners bereits moniert hatte.
Wie reagiert der Verband, wenn Spieler einer Mannschaft unter Alkoholeinfluss stehen und eine schwere Verletzung auf Seiten des Gegners geschieht, an der sie maßgeblich beteiligt sind? Mit offenen Wunden darf man nicht auf's Feld, aber so etwas ist zulässig?
Wer sich jetzt noch fragt, was es mit dem Brotelb auf sich hat, der hole sich ein Elbbrot und warte einfach eine Weile ... oder er fragt einfach Basti.