Um das Schwarze Ballett ist es in den letzten Monaten ruhig geworden - ein Zustand, der mit dem heutigen Tage als "ad acta" einzustufen ist. In einem gewaltigen Kraftakt gelang es den Heroen aus Golm dann doch noch, den angestrebten dritten Platz zu belegen. Zur Korrektur etwaig falsch aufkommender Interpretationen sei angemerkt, dass der Kraftakt darin bestand, nicht besser als eben jener Bronzeplatz zu werden, da wir zum einen der Regionalliga den clownesken Auftritt gewisser Randpersonen (also am Spielfeldrand stehende Akteure) nicht vorenthalten (und uns davon erlösen) wollten, und zum anderen den leidgeplagten Anhängern von "Energie" wenigstens ein Erfolgserlebnis gönnen wollten.
Die strukturellen Veränderungen in der Liga sind deshalb in diesem Jahr etwas größer: nach einer desolaten Vorstellung darf sich Eisenhüttenstadt nun wieder in der Landesliga beweisen, was uns vor allem hinsichtlich der Organisation unserer Weihnachtsfeier vor immense Probleme stellt - zwar ist Hennigsdorf für eine Auswärtsfahrt prinzipiell gern gesehen, für einen nachhaltigen Eindruck bei Bahnpersonal und Reisenden wäre uns Elterwerda zu Jahresabschluss aber lieber gewesen. Zusammen mit unseren Freunden aus den nördlichen sächsischen Randgebieten ist auch die zweite Vertretung von Lindow-Gransee aufgestiegen. Der Wechsel unseres "humoristischen Polarsterns" zu unseren Freunden nach Brandenburg haut uns dagegen echt von den "Socken". Werder, das sich gerade noch Dank der Relegation in der Liga halten konnte, scheint einer der heißesten Anwärter auf den Abstieg zu sein. Das Feld komplettieren neben dem SV Motor Galandi die Regionalligaabsteiger aus Schöneiche, die nach mehreren entspannten Jahren im Oberhaus nun in der härtesten Liga der Welt wohl wieder kleinere Brötchen backen müssen, unsere liebgewonnenen Freunde aus Fürstenwalde und der SV Schulzendorf, zu dem wir besonders gerne reisen, weil man mit dem sachverständigen Publikum während des Spiels "interagieren" und danach trotzdem ein Bierchen trinken kann.
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