Montag, 15. November 2010

Mit wehenden Fahnen und hoch erhobenem Haupt!

Heroen erneut in wichtiger Spielphase um Punkt betrogen - Verschwörung in der Brandenburgliga?
Wusterhausen bekam an diesem Samstag eindrucksvoll ihre Grenzen vor Augen geführt. Nachdem sie von Cottbus nach allen Regeln der Kunst zerlegt worden waren, machten wir uns mit ähnlich destruktiver Intensität an die "Pflichtaufgabe", die zwar nicht überragend, aber souverän gemeistert wurde. Die zehn Punkte andauernde Aufgabenkanonade, mit der Ronny im zweiten Satz die Annahme von Wusterhausen völlig zerlegte, deutete bereits an, dass unsere "schwere Artillerie" heute gut drauf war.
Das Spiel gegen Cottbus war eines jener Spiele, wegen denen man gerne in der Brandenburgliga spielt, ein intensives und kampfbetontes Spiel auf hohem Niveau in einer respektvollen, fast schon freundschaftlichen Atmosphäre ... neben Blau Weiß zählen die Lausitzer zu jenen sympathischen Subjekten, die unseren Humor verstehen und zu würdigen wissen, weshalb das Spielen gegen sie immer besonders viel Spaß macht.
Cottbus legte auch gleich ordentlich vor und erspielte sich beim Stand von 24:19 gleich vier Satzbälle. Doch das Endkampfverhalten des VFH sollte noch einmal gehörig am Nervenkostüm der Lausitzer rütteln. Mit letzter Mühe gelang es Cottbus den Satz noch mit 25:23 nach Hause zu retten. Doch der VFH schien unbeeindruckt, legte zu Beginn des zweiten Durchgangs ordentlich los, wobei vor allem die Aufschlagmaschine Klein den südbrandenburgischen Annahmeriegel vor streckenweise unlösbare Probleme stellte. Der Zwischenstand von 23:9 machte die Überlegenheit allzu deutlich. Leider verpasste es der VFH den Schwung aus dem zweiten Satz zu übernehmen, lag zwar zu Beginn immer mal wieder ein bis zwei Punkte vorn, ging aber mit seinen im K2 erarbeiteten Punktchancen zu lässig um, und verpasste damit die Vorentscheidung in diesem Spiel. Erneut kämpften sich die Heroen aus Golm heran, wurden aber in der entscheidenden Satzphase vom Schiedsgericht um einen wichtigen Punkt betrogen, der in dieser Situation in den Hauptstädtern neuen Mut und den berühmten Endkampfgeist entfacht hätte. Stattdessen wurde Cottbus wieder stärker und entscheid den Satz für sich. Im vierten Satz lief es schlecht, und der Zwischenstand von 6:11 sah fast nach Resignation aus, doch bei 13:15 waren wir wieder dran, um erneut unsere Punktchancen nicht konsequent genug zu nutzen. Unkonzentriertheiten erlaubten Cottbus letztlich den nicht unverdienten Sieg in einem hochklassig geführten Match ... danke Jungs, so macht Volleyball Spaß!

2 Kommentare:

  1. dito, hat Spaß gemacht!!
    Bis denne.

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  2. Georg, du hast vergessen meine zwei Fehlaufschläge direkt nach den Cottbusser Auszeiten zum jeweils denkbar ungünstigsten Zeitpunkt in den Sätzen 3 und 4 zu erwähnen! ;)

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