Freitag, 20. September 2013

"Das gleiche, was wir jeden Samstag machen: ..."

Die Meister der strategischen Konzeption zur Erringung der Weltherrschaft durch Destabilisierung des bestehenden Systems durch Schaffung von Präzedenzfällen haben auf der Grundlage ihrer unnahbaren Weisheit das neue Punktesystem hinterfragt und möchten an dieser Stelle die Quintessenz ihrer Bedenken in der Frage formulieren: „Welche Legitimation kann ein Spielsystem haben, wo eine Mannschaft, die alle Spiele der Saison gewinnt, am Ende nicht Meister werden muss?“ – wir wären für einen philosophisch-intellektuellen Diskurs auf der Basis der uns eigenen sachlichen Rhetorik sehr dankbar, um unser transzendentales Bewusstsein für sich uns nicht erschließende Sachverhalte zu erweitern.
Ungeachtet dessen wird der USV Potsdam II am Samstag seine Saison gegen den Aufsteiger aus Schulzendorf eröffnen, der sich zuvor schon ab 11:00 Uhr mit den Blau-Weißen aus Brandenburg, dem Maß aller Dinge in der nach ihnen benannten Liga, messen und sich damit endgültig vom "Ponyhof Landesliga" verabschieden darf, um die gnadenlose Reiteitsche der "härtesten Liga der Welt" zu spüren. Der USV Potsdam II muss an diesem Spieltag auf einige bewährte Stammkräfte verzichten, die in Krisenregionen der Welt entsandt wurden, um dem Herrschaftsanspruch des USV Potsdam II nachdrücklichen Einfluss zu verschaffen und Protektorate zu errichten. Während Agent "Pinky" in Südostasien tiefgreifende Reformen der gesellschaftlichen Konventionen durchzusetzen versucht, wird Agent "Brain" in Nordafrika für weitere Monumentalbauten zur Verherrlichung und Verkündung der usv'schen Machtansprüche sorgen.
Diese Schwächung, die von den Optimisten der Mannschaft als Stärkung empfunden wird, kann und wird den USV Potsdam II auf seinem Weg keineswegs aufhalten können, so dass es am Samstag wieder einmal heißen wird: "Pardon wird nicht gegeben, Gefangene werden nicht gemacht."

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