Montag, 27. Januar 2020

Einmal gegen den FC Bayern

Was für die Mannschaften der Brandenburgliga ein stets wiederkehrender Alptraum ist, kann für andere Mannschaften zum größten Erlebnis des Jahrhunderts werden: einmal gegen den USV Potsdam II, die legendärste Mannschaft im Land Brandenburg spielen und dann - quasi als göttliche Segnung - auch noch in den literarischen Olymp gehoben, also in einen Spielbericht des MfMP erwähnt werden (dafür muss man nicht immer eine Rippe opfern).
In der Vorrunde des Landespokals durften sich Motor Hennigsdorf und Grün-Weiß Erkner über dieses Traumlos freuen - ein "meet and greet" mit den Legenden des USV Potsdam II, den Posterboys der Brandenbugliga. Die beiden Gegner bekamen zwar eine abgespeckte (also außer Basti und Tom), aber dennoch mit namenhaften Persönlichkeiten gespickte Mannschaft geboten.
Beide Mannschaften schlugen sich achtbar und zeigten, dass sie gewillt waren, dem großen Dominator des brandenburgischen Volleyballs eine ansprechende Leistung zu zeigen und ihn ordentlich zu fordern. Motor Hennigsdorf gelang das etwas besser als Erkner, auch weil sie sich tapfer in jeden Angriffsschlag warfen und der Libero eine sehr passable Leistung ablieferte - von der Courage kann sich manch Brandenburgligist eine Scheibe abschneiden. Vor allem glänzten die Hennigsdorfer mit einem Gastgeschenk - einer Handtasche feinsten Hopfengebräus. Auch diese respektvolle Geste könnte manch Brandenburgligisten gut zu Gesicht stehen.
Am Ende stand natürlich der ungefährdete Einzug ins Pokalfinale. Hennigsdorf und Erkner brauchen sich ergebnistechnisch aber nicht zu grämen - andere Brandenburgligisten sind schon deutlich stärker unter die Räder gekommen.

Autor: MfMP

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