Samstag, 8. November 2008

Ungeschlagen ins erste Heimspiel

Schöneiche, das sich im Spiel zuvor mit unterirdischer Leistung ein 2:3 gegen die Netzhoppers erkämpfte, wurde gleich zu Beginn der Schlacht mit schwerem Artilleriefeuer belegt - Ronny zimmerte ihnen eine Aufgabe nach der anderen um die Ohren. Der erste Satz verlief ein wenig zäh, konnte aber letztlich souverän mit 25:21 gewonnen werden. Im zweiten Satz erhöhten wir die Schlagzahl, wobei wir streckenweise unsere Punkte reihenweise durch das Hinterfeld erzielten. Basti und Ronny hämmerten was die Rohre hergaben, und schossen die gegnerische Feldabwehr völlig zusammen. Schöneiche gab sich aber nicht auf und hielt im dritten Satz wieder dagegen ... hätten sie diese Leistung gegen die Netzhoppers gezeigt, wäre ihnen die Schmach zweier Niederlagen erspart geblieben. So war ihr Aufbäumen nicht mehr als für uns das Signal, noch ne halbe Schippe Kohle nachzulegen, so dass ihre Bemühungen, doch noch einen Satz gegen uns zu holen, ein mitleiderregender Versuch blieben. Mit der einem ungeschlagenem Tabellenführer innewohnenden Souveränität vollendeten wir zum eigentlich nicht wirklich gefährdeten 25:23 und zu einem weiteren 3:0.
Dass sich die Netzhoppers nun nicht wirklich von uns aus der Halle bomben lassen wollen würden, war uns klar, auf der anderen Seite hätte diese professionelle Einstellung zum Unvermeidlichen viel Zeit und Nerven gespart. Nachdem Basti beim Stand von 24:23 für uns mit seinem Angriff das Netz auf Grundwasserniveau herabsenkte, und der Satz mit 25:23 an uns ging, hatte das Schiedsgericht schon durch mancherlei eigenartige Entscheidungen unglücklich auf sich aufmerksam gemacht. Leider sollte dies (bis auf eine krasse Ausnahme) die letzte Fehlentscheidung zu unseren Gunsten sein, was den Autor im Verlaufe des Spiels zu koronargefährdenden, ekstatischen Anfällen brachte. Im zweiten Satz geschah etwas für uns völlig Ungewohntes - wir verloren. Angeheizt von dieser Schmach und den sich nun häufenden Abstrusitätenentscheidungen des Herren an den Netzpfosten, räumten wir im dritten Satz erstmal so richtig mit dem Gegner auf. Im vierten Satz wurde KW demontiert, und mit einer letztlich deutlichen 3:1 Klatsche duschen geschickt.
Fazit: Wenn der Gegner jeden Ball trifft, und die, die er nicht trifft, vom Schiedsrichter geschenkt bekommt, wird es auch für Götter schwierig ... aber nicht unmöglich!

1 Kommentar:

  1. "Im zweiten Satz geschah etwas für uns völlig Ungewohntes - wir verloren." ???

    --> Seit wann verliert denn der VFH? Haben wir den Satz nicht, wie nach guter alter Sitte entsprechend unserer langjährigen Tradition, gönnerhaft verschenkt? Vielleicht um die Hoffnung des Gengners nicht vollends zu zerstören und ihn so zu ermutigen, doch zu unserem Heimspiel anzureisen? Georg, was ist los?

    AntwortenLöschen